Im Rathaus brennt noch Licht …
16 Personen waren heute zur letzten Sitzung vor der Sommerpause anwesend.
Gotthard Clauß informierte noch einmal über die vorbereiteten Schautafeln, die im Rathaus zum „Geschichtstag Einsiedel“ anlässlich des Jubiläums „875 Jahre Chemnitz“ ausgestellt werden und über weitere Akteure und Aktivitäten in den Nachmittagstunden des 2. Juni hier im Ort.
Der nächste TOP war dann recht umfassend:
Gedenk- & Erinnerungstafel für das Massengrab der Bombenopfer vom 5. März 1945.
Der Verfasser trug den Textentwurf vor. Dieser hat bereits beim Kirchvorstand vorgelegen und kann mit sehr geringfügigen Änderungen übernommen werden.
Silvio Müller indes hat seit unserer letzten Zusammenkunft ganze Arbeit geleistet und einige Kostenvoranschläge zusammengetragen, weitere sind im Zulauf.
Schon jetzt steht (beinahe) fest:
- Die Tafel wird hochwertig (Bronze- oder Aluminiumguss)
- Die Tafel wird teuer
- Die Tafel wird in diesem Jahr nicht angeschafft werden können
- Selbst das Ziel 5. März 2019 scheint derzeit unerreichbar
Da noch nicht alle Kostenvoranschläge vorliegen, sollen an dieser Stelle keine Ausführungen zum Preis folgen, es wird aber auf alle Fälle vierstellig. Gerd Arnold ist zuversichtlich, dass eine Finanzierung durch die unterschiedlichsten Akteure zustande kommen könnte.
Dann folgte eine rege Diskussion zum Text, es gab noch einige Hinweise und grammatische Verfeinerungen.
Auch der Diebstahlschutz kam zu Sprache, ein nicht zu unterschätzendes Argument!
Erheiternder war dann der Vortrag von Ingobert Rost, der von vier Fußballspielen 1952 berichtet, als die SG Einsiedel gegen Wismut Stollberg auf vier verschiedenen Plätzen spielte. Beeindruckend die Zuschauerzahlen: 5.000, 5.000, 10.000 und dann noch mal 6.000. Und vor diesen 6.000 siegt schließlich Stollberg.
Viel nachdenklicher hörte sich dann sein zweiter Vortrag „Kanzelgedanken eines alten Jägers“ (er selbst, der Verf.) an. Ingobert Rost führte einen Vergleich zwischen der Land- und Forstwirtschaft und der Flora & Fauna hier im Ort und in der Umgegend in den letzten 60 Jahren, seit er das Weidwerk ausführt. Auch das wurde noch diskutiert.
Der letzte Schuss fiel dann kurz nach halb acht.
Carsten Claus
21. Mai 2018