Im Rathaus brennt noch Licht …
Straff war heute der Ablauf, gab es doch mit dem Erstvortrag der Rohfassung des Heimatstammtisch Nr. 3 einen sehr umfangreichen Tagesordnungspunkt abzuarbeiten.
Aber der Reihe nach.
Gotthard Clauß begrüßte die Anwesenden und erteilte Gotthard Hüttl das Wort, der einige seiner persönlichen Ergänzungen und Erinnerungen zu Prof. Dr. Hermann Rühle vortrug.
Letzterer ist einer der Architekten des Dresdner Fernsehturms und beide hatten in den 1950er Jahren an einem Brückenbauprojekt zusammengearbeitet. Seine Ausführungen nahmen Bezug auf unsere letzte Sitzung und ergänzten einem Artikel über Rühle von Ingobert Rost, der jetzt im „Einsiedler Anzeiger“ Oktober 2017 erschienen ist.
TOP 2 war dann der Vortrag von Sven Börner und Carsten Claus, die den im Laufe des Sommers vorbereiteten Heimatstammtisch Nr. 3 in einer sehr umfangreichen Rohfassung vortrugen. Obwohl schon unzähligen Daten und Fotos zu den Geschäften zwischen Wieden und EDEKA vorlagen, gab es hier viele (sehr willkommene!) Ergänzungen und Berichtigungen. Es bleibt noch einiges zu tun bis zum 5. November, wenn dieser dritte Heimatstammtisch erstmals öffentlich im „Waldesrauschen“ vorgetragen wird.
Letzter Punkt war dann noch eine Diskussion über den gerade frisch erschienenen „Einsiedler Anzeiger“. Hier fehlte ein von Ingobert Rost eingereichter historischer Beitrag völlig und bei dem Veranstaltungshinweis für die historische Ortswanderung „Von der Kümmelgasse in die Hölle“ wurde nur ein sehr schlechtes Fotos, welches lediglich zur Terminerinnerung dienen sollte, abgedruckt. Eine unbefriedigende Sache!
Schlussendlich übereichte Vereinsmitglied Matthias Matthes, seines Zeichens auch Leiter der Einsiedler Foto AG, der Geschichtsgruppe einen der bereits in vorherigen Sitzungen erwähnten historischen Kalender. Dieser wird selbstredend das Vereinszimmer im nächsten Jahr schmücken.
Carsten Claus
20. Oktober 2017
Historische Ortswanderung „Von der Kümmelgasse in die Hölle“ am 22. Oktober 2017
Heimatstammtisch Einsiedel Nr. 3 am 5. November 2017
Vielen Dank an dieser Stelle noch einmal an Ingobert Rost und nicht zu vergessen natürlich, an den alten Einsiedler, der sich diesen heutigen Rundgang durch seine Heimat ebenfalls nicht entgehen ließ. Die am 22.10.17 in Einsiedel durchgeführte Wanderung „Von der Kümmelgasse bis zur Hölle“, war für uns mehr als eine Spurensuche nach dem historischen Einsiedel. Ein sehr schöner, kurzweilig gestalteter und aufschlussreicher Vormittag, der mit den von Ingobert Rost in Wort und Bild gegebenen Erläuterungen, insbesondere für uns als „Zugezogene“, hochinteressant war. Diese kleine Wanderung, die dann doch 2,5 h in Anspruch nahm, hat uns einmal mehr aufgezeigt, wie sehr sich Einsiedel in den letzten 100 Jahren verändert hat.
Wenn es nicht eine solch engagierte Geschichtsgruppe in unserem Verein geben würde, wären wohl eine Vielzahl wichtiger historischer Informationen, aber auch Episoden für immer verloren.
Wir jedenfalls waren heute mehr als begeistert und würden uns über eine Fortsetzung freuen.
Antje und Frank Schreiber