Geschichtsgruppe 14. April 2022

Im Rathaus brennt noch Licht
Im Rathaus brennt noch Licht

Zehn Mitglieder der Geschichtsgruppe konnte Ingobert Rost heute um 18:03 Uhr bei der Eröffnung unseres heutigen Treffens begrüßen.

Und einen Gast: Dr. Günter Hofmann, Brückenbauingenieur. Er wird heute den Hauptteil „stemmen“ und einen Vortrag über die vielen Einsiedler Brücken halten. Und das sind mehr als gedacht. Z.B. ist der überdeckte Zufluss des Berbisdorfer Bachs (in Berbisdorf mit anderem Artikel: die Bach) in die Zwönitz unter der alten Hauptstraße auch eine Brücke, was wohl von den wenigsten so wahrgenommen wird.

 

 

Neuer Termin Mitgliederversammlung H+G

Ingobert Rost nennt die entschuldigten Mitglieder und kommt dann sofort auf die unter dem 1. April ausgefallene Mitgliederversammlung zu sprechen. Diese soll am 6. Mai nachgeholt werden, diesmal im „Café zur Talsperre“.
Er bittet um rege Teilnahme, da der Vereinsvorstand neu gewählt werden muss.

Ostern

Zum heutigen Gründonnerstag klärt Ingobert Rost nun kurz über die Namensherkunft dieses Tages und über Ostern allgemein auf, ein kirchlicher Rückblick also. Und der Osterhase wird genannt, der übrigens auch einiges an Eiern hier im Raum hinterlassen hatte.

Der Vortrag von Dr. Hofmann …

… war dann der Hauptteil unserer Zusammenkunft. Vorab bedankte sich der Dozent ausdrücklich bei der Geschichtsgruppe für die historischen Ortsschilder, in seinem speziellen Fall natürlich insbesondere für die Brückenbeschilderungen.
Dann erfolgte sein Vortrag über viele der Einsiedler Brücken, sowohl Eisenbahn als auch Straße. Ebenso wurde die Hochwasser-Situation angesprochen, z.B. wird heute der Abfluss/Durchfluss anders berechnet als vor 100 Jahren. Fragen der Mitglieder kamen auf, eine Diskussion entstand.

Dr. Günter Hofmann

Schilder, Fotos, Ansichtskarten

Ingobert Rost führte aus, dass laut Ortschaftsratsvorsitzenden Falk Ulbrich (CDU) die Finanzierung des Schildes „Mühlbergbrücke“ geklärt sei, ebenso wie die für die „Luther-Eiche“.

Dann reicht er ein großes Foto des ehemaligen Einsiedler Gaswerkes herum und nennt einige Daten zum Gebäude.

Und er hat einen ganzen Stapel historischer Ansichtskarten, die er leihweise erhalten hat und die sämtlich mindestens 100 Jahre alt sind, zur Ansicht mitgebracht. Viele bekannte Motive und einige wirkliche „Sahnestücke“ machen zu Anschauungszwecken die Runde.
Insgesamt hat dieses Konvolut einen beträchtlichen Sammlerwert.

Hochinteressant und ganz sicher von nicht geringem Wert: historische Einsiedler Ansichtskarten

Vermisst

Von der Mitarbeiterin des Ortschaftsrates erhielten wir einen Brief „An den Bürgermeister von Einsiedel“. Laut Absenderin furchtbar eilig, dafür mit sehr dürftiger Adressierung. Trotzdem angekommen – ein Hoch auf die „Deutsche Post“.
Wer der Absenderin helfen kann, eine vor Jahrzehnte verflossene Einsiedler Liebe zu finden, dem wird Weihnachten von ihr ein Stollen versprochen. Nach dem Vorlesen des Schreibens war allen klar, dass die Geschichtsgruppe zum weihnachtlichen Treffen wohl darben muss …

Hilfeersuchen erfolglos: nix mit Stollen!

Schlussakkord

Allgemeine Diskussion und Osterwasserverkostung. Befürchtungen, dass Ingobert Rost sein bereits unter dem 11. November letzten Jahres kredenztes „Salbei-Getränk mit Fischzuchtgrundwasser“ noch einmal servierte, erfüllten sich Gott sei Dank nicht und so kam eine altbekannte ostdeutsche Brennerei zum Zuge und deren Destillat zum restlosen Aufbrauch.

Leicht erkennbar: der einzige Kraftfahrer in der Runde

Nächster Termin Geschichtsgruppe: 12. Mai, 18:00 Uhr, wie gehabt hier im Rathaus.

Ingobert Rost dankte Dr. Hofmann für sein Erscheinen. Auch ihm schien es hier in unseren Räumen gefallen zu haben.

19:31 Uhr Aufbruch zum Abendmahl, aber ganz sicher nicht das letzte.

Carsten Claus (auch Fotos)
18. April 2022

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