Im Rathaus brennt noch Licht …
Am 14.11.2019 fehlte unser bewährter Berichterstatter entschuldigt, weil er auf Urlaubsreise war. Fünfzehn Teilnehmer konnte Gotthard Clauß willkommen heißen.
Zu Beginn wurde mittels Text- und Bilddokumentation geklärt, welche Funktionen der so genannte „Kuckucksruf“ in der Zeit des Bombenkrieges hatte. Außerdem konnte belegt werden, dass die 40.000 Stabbrandbomben auf Einsiedel durch das Auffinden der Metallbehälter hochgerechnet wurden.
Den Abschluss dieses Themenkreises bildete das Verlesen des emotionalen Zeitzeugenaufsatzes der damals 13jährigen Schülerin Inge Siegel (heute unser Mitglied Inge Wolf) über ihre Schreckenserlebnisse am 13. Februar und 5. März 1945.
Den zweiten Teil gestaltete Silvio Müller. Er zitierte aus Akten der Zweiten Kammer des Sächsischen Landtages über die Vorbereitung der notwendigen Erweiterungsbauten für den Einsiedler Bahnhof aus dem Jahr 1910. In die Akten hatte er eigenverantwortlich im Dresdener Staatsarchiv Einsicht genommen. Diese aufwändige Darbietung wurde mit großem Interesse und viel Beifall zur Kenntnis genommen.
Die geplante Vorstellung unseres Gemeinschaftswerkes „Einsiedler Landwirtschaft“ in digitaler Form scheiterte, da sich der Beamer mit dem Medium leider nicht als kompatibel erwies.
Gotthard Clauß verwies 19.40 Uhr in seinem Schlusswort auf unser Adventstreffen am 12.12. d. J.
Ingobert Rost