Mit zwei Minuten Verspätung wegen „untereinander verquatscht“ läutet Ingobert Rost die letzte Zusammenkunft in diesem Jahr ein.

Zehn Mitglieder der Geschichtsgruppe sind anwesend und als Gast Romy Lippmann, die heute einen „Schnupperkurs“ in unserer Runde absolviert. Hoffen wir, dass es ihr gefällt und wir sie zukünftig hier wieder begrüßen können.

Informationen

… über die letzte Mitgliederversammlung werden von Ingobert Rost verlesen. Das Ganze geht nahtlos in eine Diskussion über Neuanschaffungen von Technik für den Verein resp. die Geschichtsgruppe über. Vorschläge über notwendige Ausrüstungen werden gemacht.

Eine neue Baustelle …

… tut sich im Folgejahr auf: Ingobert Rost will den Vorsitz der Geschichtsgruppe aufgeben. Zum Zeitpunkt ist völlig unklar, wer hier dann führen soll.
Unabhängig davon übt er Kritik an einer schwammigen Formulierung im Einsiedler Anzeiger (Dezember 2022) bezüglich der neuen Brückenschilder. Die Ausführung des Ortschaftsratsvorsitzenden Falk Ulbrich (CDU) ebenda suggeriert, dass die Mittel für die historischen Schilder (Abschnitt „Brückenwanderweg“ auf dem Deckblatt) ausschließlich aus dem Budget des Ortschaftsrates kamen und kommen – dem ist keinesfalls so!

Buffetfreigabe

Es gibt – eigentlich wie immer zur letzten Zusammenkunft eines Jahres – Stollen, Glühwein und Eierlikör.

Das Ehrenmitglied

… von H+G Einsiedel und Mitglied in der Geschichtsgruppe von Beginn an, Gerd Arnold, äußert sich zum Zustand des Vereins. Sein Ärger und Unmut sind nicht wegzudiskutieren.
Auch unterbreitet er einen Vorschlag zur Verwendung finanzieller Mittel des Vereins, hier vor allem das Aufstellen einiger neuer Infotafeln in Einsiedel und Berbisdorf. Diese sollen vereinseigen bleiben, auf Privatgrund stehen und Aushänge von H+G und Geschichtsgruppe veröffentlichen. Der Faden wird weitergesponnen … vielleicht kann auch der eine oder andere historische Artikel „angeschlagen“ werden. Ein hoffentlich chancenreicher Vorschlag, er sollte vertieft werden (… meint der Autor).

Lothar Gläser

Die wenigsten kannten ihn. Er wurde 1928 in Einsiedel geboren, war nach dem Krieg Neulehrer hier und schaffte es als Referent bis ins Ministerium für Volksbildung der DDR.

2012 verstarb Lothar Gläser in Berlin, aber die Erinnerungen an seine Kindheit in Einsiedel hat er zu Papier gebracht und Ingobert Rost verliest jetzt viele erheiternde Passagen daraus.

Kurz vor 20 Uhr erfolgte dann mit dem Austausch von Advents-, Weihnachts- und Guten-Rutsch-Wünschen sowie dem Hinweis auf den Einsiedler Weihnachtsmarkt am Wochenende der Aufbruch.

Nächster Termin: 19. Januar 2023, wie gehabt um 18 Uhr im Rathaus.

Carsten Claus (auch Fotos)
15. Dezember 2022